In diesem Blog findest du Geschichten aus und vom Leben. Aus einer sichtbaren und unsichtbaren Welt. Ich möchte dich teilhaben lassen an meinen Erkenntnissen, Denkanstößen, Inspirationen, Erfahrungen, Ideen und neuen Plänen.
Dieser Blog ist vor allem für Absolventinnen und Absolventen meiner Seminare und Lehrgänge eingerichtet, denn mit Ihnen verbindet mich eine tiefe Herzensbeziehung und ein Stück gemeinsamen Weges.
Natürlich sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen.
In diesem Sinne freue ich mich und wünsche allen tiefe Einsichten.
Herzlichst
August
Archiveinträge
23.02.2022
Ernährung
In der nächsten Blogserie möchte ich meine Erkenntnisse und meine Erfahrungen bezüglich Ernährung und Verdauung, die ich mir über viele Jahre angeeignet habe, weitergeben. Um mich darauf einlassen zu können, musste ich und muss ich immer wieder alle bekannten Ernährungsregel über gesundes Essen loslassen.
Ich fragte meinen Magen über mein Essverhalten und machte Selbststudien. Als erstes aß ich auf leeren Magen einen frischen Salat. Der Magen freute sich sehr über die gute Energie des Salats. Dann aß ich ein Stück Pizza. Da verlor der Salat an Bedeutung. Als ich eine Nachspeise aß, erklärte der Magen den Salat zu Abfall.
Es gibt offensichtlich eine Hierarchie der Lebensmittel aus Sicht der Verdauung und damit auch der Nahrungsaufnahme. Jene Lebensmittel, die viel Energie haben und schnell zu verdauen sind, haben die höchste Priorität und werden damit als erstes verarbeitet.
Als nächstes fragte ich meinen Körper, ob mein Frühstück bestehend aus einem Hirsebrei von Jentschura gut für ihn ist. Seine Antwort war: Der Brei ist nicht wirklich wichtig für mich. Die Rosinen, Samen, Honig und Nüsse, die ich beifüge, sind pure Energie.
Mein Körper sagt mir, dass er nicht unbedingt Nahrung braucht. Was er braucht ist Energie. Am Abend desselben Tages aß ich eine heiße pürierte Tomatensuppe. Ich bemerkte das erste Mal in meinem langen Leben, dass meinem Körper durch die Wärme der Suppe mehr Energie zugeführt wurde, als durch den Inhalt der Suppe.
Herzlichst
August
16.02.2022
Meister – Lehrer
Was ist der feine Unterschied zwischen Lehrer und Meister? Der Meister hat erkannt und teilt das Erkannte mit. Der Lehrer hat es von einem, der erkannt hat und gibt das an die Welt weiter. Ein Erleuchteter wird erst zum Meister, wenn er ausdrücken kann, was er fühlt. Ich verneige mich tief vor jenen, die erkannt haben. Ein Lehrer lehrt, ein Meister führt und begleitet zur Selbsterkenntnis, zur Gotterkenntnis und zur Wirklichkeit.
Ein Lehrmeister ist ein Mensch, der gelernt hat, auf das Leben zu hören. Es geht nicht um Wissen vermitteln, sondern um in Beziehung gehen. Lehrmeister wird man, wenn einem ein Schüler im Herzen annimmt.
Was brauche ich noch, um ein guter Lehrmeister zu sein? Gott sagt: Lass dich auf das Leben ein, es lehrt dich ALLES.
Lernen in seinem Sinne bedeutet, lernen mehr Mensch zu sein. Wenn man immer besser sein will, beschädigt man sich. Man soll der sein, der man ist.
Ich bin ein Lehrmeister des Lebens. Ich lehre, wie man alles aus dem Weg räumt, was dem Leben im Weg steht. Wo der Meister ist, wird das Leben offenbar. Wenn ich nicht bereit bin, den eigenen Weg zu gehen, kann mir kein spiritueller Meister etwas bieten.
Herzlichst
August
09.02.2022
Mensch sein
Der Meister kann im anderen das Menschsein wecken. Die Lehre des Meisters überträgt sich von Herz zu Herz. Er verweilt einen Moment und meint nur dich und sonst niemanden. Da kann sich eine Tiefe öffnen, die noch nie da war.
Ein Meister muss sich durchsetzen gegen die Ratio, die sein muss, aber den Weg nicht versperren darf. Er muss sich durchsetzen gegen die Ordnungen der Gemeinschaften, in denen er lebt. Wenn sie sich verhärten, stehen sie dem Leben im Wege. Ein Lehrmeister respektiert die Ordnung der Welt, ist ihr aber nicht unterworfen.
Der Meister weiß auch um die Gefährdung durch die widergöttlichen Kräfte. Diese treten immer gleichzeitig auf, wenn mehr Leben in uns hochkommen möchte. Nach jedem Fortschritt stellen sich diese Kräfte ein und prüfen die Standhaftigkeit.
Herzlichst
August
02.02.2022
Wer kann mir da helfen?
Wer fragt: „Wer kann mir da helfen?“ ruft den Meister/die Meisterin auf den Plan, wenn es darum geht, eine Not zu wenden. Die Not des einen und die Hilfsbereitschaft des anderen spannt eine geheimnisvolle Saite zwischen ihnen – und ein Dritter (Gott) führt den Bogen. Die Antwort wird ihm gegeben und er gibt sie weiter.
In Not komme ich dort, wo ich mir selbst nicht mehr helfen kann, wo ich hilflos bin und Hilfe benötige. Da braucht es den Helfer, der wissen muss, wie richtige Hilfe funktioniert.
Dabei hilft der ewige Meister, das ist das bewusste und unbewusste Leben. Und es hilft der Zugang zum inneren Meister, der ebenfalls führt. Auch unser Nächster kann Meister*in sein: die intuitive Antwort kommt durch ihn/sie.
Meine großen Lehrmeister sind neben dem Leben, die Kraft, die Liebe, die Wirkung, die Angst und der Tod. Da wo die Kraft ist, da geht es lang.
Herzlichst
August