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August Höglinger »
Blog Einsichten

In diesem Blog findest du Geschichten aus und vom Leben. Aus einer sichtbaren und unsichtbaren Welt. Ich möchte dich teilhaben lassen an meinen Erkenntnissen, Denkanstößen, Inspirationen, Erfahrungen, Ideen und neuen Plänen.
Dieser Blog ist vor allem für Absolventinnen und Absolventen meiner Seminare und Lehrgänge eingerichtet, denn mit Ihnen verbindet mich eine tiefe Herzensbeziehung und ein Stück gemeinsamen Weges.

Natürlich sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen.
In diesem Sinne freue ich mich und wünsche allen tiefe Einsichten.

Herzlichst
August

Archiveinträge




28.10.2020

Selbstvertrauen

Wer bittet vertraut! 
Hinter der Bitte versteckt sich häufig eine Not, Hilflosigkeit, Angst oder Unsicherheit. Bitten als maskierte Angst und Unsicherheit.
 
Es ist beides gut, zu bitten und zu vertrauen. Ich bitte um etwas und vertraue darauf, dass das kommt, was für mich gut ist. Ich bitte um nichts Bestimmtes, denn es kommt, wie es kommt. Ich bitte darum, dass es kommt, wie es kommt.

Mein gesamtes Selbstvertrauen verdanke ich Gott. Aus mir selbst gibt es kein Vertrauen. Ich habe nicht nur die Gabe der inneren Schau, sondern darf auch mit den Augen Gottes schauen. Das Vertrauen öffnet so sehr, dass es mir geschenkt wird, mit den Augen Gottes zu schauen. Ich sehe viel und kann ganz exakte Vorschläge machen. Schenkt mir jemand sein tiefes Vertrauen, dann ist viel Heilung möglich. Vertrauen heilt. Tiefes Vertrauen macht Unmögliches möglich. 
Dieses Schauen mit den Augen Gottes ist fast wie Hellseherei, es funktioniert nur bei tiefem Vertrauen. Bei tiefem Vertrauen öffnet sich ein neuer Raum und ich sehe vieles detailliert. Je mehr sich die Menschen mir anvertrauen, umso wirksamer ist meine Arbeit, denn in dem Ausmaß vertrauen sie auf Gott. Ich brauche Fragen, damit sich eine Antwort einstellt, Gott anvertraut mir diese Menschen.

Herzlichst
August

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21.10.2020

Vertrauen und Glaube

Das Gegenteil von Angst ist das Vertrauen, das Vertrauen ins Leben, zu den Menschen, zu mir und zu Gott. Die Angst unterbricht nicht die Gottesbeziehung, sondern das Gottvertrauen. Die Angst hat zwei Seiten. Der eine ist der Schutzengel, der Teil der vor Schäden und Verletzungen schützt. Der andere ist der Prüfengel. Er prüft mein Vertrauen, meine Liebe, usf. Ich sehe, wie sich Ängste – die sich klein machen, damit sie nicht entdeckt werden – ins Herz schleichen und schön langsam versuchen, Herrschaft über das Herz zu erlangen. Angst, Misstrauen, Zweifel sind daher Themen des Gegenteils von Vertrauen.
Vertrauen ist dasselbe wie Glaube. Dem Leben vertrauen. Es braucht ein Ineinandergreifen von vertrauensvollem Geschehenlassen und selbstverantwortlichem Mittun.
Der Spruch, dass der Glaube Berge versetzen kann, ist so zu deuten, dass das Wort „Berg“ sinnbildlich für alles steht, was schwer oder nicht leicht aus seiner Stellung zu bringen und völlig unbeweglich und unerschütterlich ist.
Ich sehe in einem inneren Bild, dass fehlendes Vertrauen wie ein Tuch wirkt, das die Realität zudeckt. Vertrauen ist aber die angemessene Haltung der Zukunft gegenüber, nicht wie häufig praktiziert, die Leistungsbereitschaft. Denn wir wissen im Vorhinein nicht, was das Beste für uns ist.

Herzlichst
August

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14.10.2020

Macht in Beziehungen

Wenn man sich ursprünglich auf die Beziehung zu Gott konzentriert, dann sind Beziehungsregeln entscheidend. Weil damit das Thema Beziehung eine neue Tiefe und Bedeutung gewinnt, die Beziehung zu Gott, zu mir selber, zu Menschen, zu Tieren und zur Natur.
Ganz klare Kernthemen in meiner Arbeit sind daher Beziehungen und Macht in Beziehungen. Da geht es ums Herz, um Herzensbeziehungen. Da kann vieles verbessert und vertieft werden. Dabei geht es um Liebe, Angst, Schmerz, Scham, um sämtliche Gefühle, die mit Beziehung verbunden sind. 
Macht und Liebe verbinden sich in mir, ich spüre dies auch als eine Verbindung zwischen dritten und vierten Chakra. Diese Erkenntnis löst aber auch Angst aus. Wilhelm Reich (österr. Arzt und Psychoanalytiker) behauptet, dass alle Menschen, die Macht und Liebe vereinigt haben, ermordet wurden (z.B. Martin Luther King +1968, Mahatma Gandhi +1948). Für mich stimmt, was Reich gesagt hat nur bedingt. Ich glaube, dass Reich die Ängste der Menschen nicht ernst genommen hat, bzw. die Menschen die Macht und Liebe vereinigt haben die Ängste der Menschen nicht erst genommen haben und dadurch wurden Aggressionen ausgelöst. Die Angst haben sie deswegen nicht ernst genommen, weil sie selber keine Angst hatten.

Herzlichst
August

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07.10.2020

Mächtig sein

Kein Abschied auf der Welt fällt schwerer als der Abschied von der Macht. (Charles Maurice de Talleyrand)
Despoten entstehen, wenn ihnen niemand Einhalt gebietet. Die Selbstherrlichkeit entsteht aufgrund eines fehlenden Regulativs oder Korrektivs. Wenn Macht kein Korrektiv und kein Regulativ hat, dann bekommt sie despotische Züge. Nachdem ich selber ein mächtiger Mensch bin, kommen auch mächtige Menschen zu mir, um ihre Macht zu reflektieren. Auch ich selber nehme mir immer wieder Zeit, mich und den Umgang mit meiner Macht auf den Prüfstand zu stellen. 
Woran merkt man, dass jemand mächtig ist? Zum einen daran, wer in der Familie die Vornamen bestimmt, zum anderen daran, auf wen geschaut wird, bevor man spricht.
Bei Machtspielen ist kein Zuhören möglich, jeder will seines durchsetzen. Männer müssen lernen mit den Machtmittel der Frauen umgehen zu können. Die verwenden subversive Mittel, die Mittel der Männer sind offensichtlich. 
Indem ich Männer gegenüber meine Schwächen ohne Scham eingestehe, habe ich und bekomme ich Macht. Wenn ich Frauen gegenüber Schmerz eingestehe, bekomme ich Macht. 
Was macht mich mächtig?
Weil ich authentisch bin und nicht manipuliere. Weil ich zu meinen dunklen Seiten stehe. Weil ich dazu stehe, dass nicht alles von mir kommt. Indem ich so bin, wie ich bin. Weil ich ein lebendiges Vorbild bin. Weil ich mutig bin und zu mir stehe. Dass ich auch weiß, wenn ich nicht authentisch bin und wann das ist.

Herzlichst
August