In diesem Blog findest du Geschichten aus und vom Leben. Aus einer sichtbaren und unsichtbaren Welt. Ich möchte dich teilhaben lassen an meinen Erkenntnissen, Denkanstößen, Inspirationen, Erfahrungen, Ideen und neuen Plänen.
Dieser Blog ist vor allem für Absolventinnen und Absolventen meiner Seminare und Lehrgänge eingerichtet, denn mit Ihnen verbindet mich eine tiefe Herzensbeziehung und ein Stück gemeinsamen Weges.
Natürlich sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen.
In diesem Sinne freue ich mich und wünsche allen tiefe Einsichten.
Herzlichst
August
Archiveinträge
30.09.2020
Macht
Macht ohne Liebe macht hart. Macht braucht die Liebe.
Liebe ohne Macht ist schwach. Liebe braucht die Macht.
Wenn ich geliebt habe, war ich mächtig! Wenn Menschen mich liebten gaben sie mir Macht! In allen anderen Situationen ist es Einbildung, mächtig zu sein. Ohne die Liebe Gottes ist ALLES nichts. Ein liebender Mensch ist einer, der ALLES zulassen kann.
Wer die Macht überwunden hat, lebt unbekümmert, ohne Sorge, weil von größeren Kräften geführt und getragen.
Meine Macht kommt aus mir, ist aber nicht von mir. Sie ist wie eine energetische Hülle, die ganz langsam ummantelt und dann führt. In meiner Arbeit schlage ich „Pflöcke“ ein und konfrontiere den Menschen liebevoll mit diesen Wahrheiten. Mein Feedback ist punktgenau, entspringt keinem angelernten Wissen, vielmehr meiner Eingebung und ich bin damit in keine Schublade zu stecken. Ich übe Macht aus durch Präsenz und Entzug.
Ich bin für viele Menschen eine Stütze, auf die sie zurückgreifen können, wenn sie eine Hilfe brauchen. Wenn ich in Kontakt mit jemandem bin, dann bin ich angstfrei. Wenn ich angstfrei bin, bin ich in Kontakt, das gilt für jeden Menschen.
„Du würdest Gott das Haxl stellen“. Ja, sage ich, aber auch dem Widersacher. Ich gebe mir die Erlaubnis, alle Register der Macht zu ziehen, wenn es nötig ist. Wenn ich die Liebe auf das Machtfeld einlade, dann ist das ein fremdes, ungewohntes Feld für die Liebe. Sie kämpft mit anderen Waffen. Ich habe das Gefühl im Herzen, dass ich die hellen und die dunklen Seiten der Macht liebe und deshalb gut damit umgehen kann.
Herzlichst
August
23.09.2020
Nachfahren
Erwartungen an Kinder
Ein Kind hat bereits vor der Geburt eine Aufgabe, welche ihm von seinen Eltern, meist unbewusst, zugedacht wird. Einige Beispiele dazu:
Das Kind soll nicht für die Rente der Eltern aufkommen, sondern ihre Träume verwirklichen. Häufig sind das all die Dinge, die die Eltern selbst nicht geschafft haben.
Das Kind soll die Beziehung flicken. Bei Unstimmigkeiten zwischen den Eltern soll es ausgleichend wirken. Es kann auch sein, dass jeder Elternteil versucht, es auf seine Seite zu ziehen, um Unterstützung, bzw. Verstärkung zu haben.
Mit dem Kind zeigt die Tochter ihrer Mutter, dass sie ohne Ehemann ein Kind großziehen kann.
Das Kind ist zum Glücklichsein verurteilt, weil die Eltern zum kleinsten Genuss unfähig sind.
Das Kind wird zum Erfolgreichsein verurteilt, weil der Rauswurf eines Elternteils aus der Schule die größte Erniedrigung seines Lebens war.
Aufgaben der Nachfahren
Die Geschichte der Sippe wird unbewusst auf die Nachfahren übertragen.
Das bedeutet, die Nachfahren sollen begangene Fehler eines Vorfahren wiedergutmachen oder abmildern. Sie sollen das Ansehen der Familie wiederherstellen. Oder sie sollen den Elternteil ersetzen, den man selbst vermisst hat. Es kann auch sein, das ein Nachkomme ewig Kind bleiben soll, damit die Mutter oder der Vater die Einsamkeit der Kindheit nicht erneut erleben müssen.
Das alles und die damit verbundenen Aufgaben werden Teil unserer falschen Identität.
Herzlichst
August
16.09.2020
Fähigkeiten und Werte
Die größten Werte sind:
Eine Not wenden, wenn es gelingt die eigene oder die Not eines anderen zu wenden. Das bedeutet, sie in eine Erfahrung zu wandeln, die für das Leben hilfreich ist.
Einen Mangel in einen Vorzug zu verwandeln. Ein plastisches Beispiel ist für mich eine Frau, die eine Rechtschreibschwäche hatte und diese unter großen Mühen und Anstrengungen ausmerzte. Der wirkliche Wandel war jedoch, dass sie sich zu einer begeisterten Schreiberin entwickelte.
Schwierigkeiten zu meistern. Also sich nicht von Schwierigkeiten unterkriegen zu lassen, sondern sich ihnen aktiv zu stellen, sowohl auf materieller, geistiger und/oder seelischen Ebene.
Schicksalsschläge zu verkraften. Dies ist die größte Herausforderung, unterstützend dabei ist, demütig zu sein und Vertrauen in Gott und das Leben zu haben.
Worunter leiden die Menschen?
Am meisten unter der Unfähigkeit und Überforderung. Denn hätten sie die Fähigkeit und die Kraft, dann könnten sie alles erreichen, was sie noch nicht schaffen. Das ist der größte Mangel der Menschen.
Meine Lösung: Ich eigne mir sämtliche Fähigkeiten an, die ich für die Erreichung meiner Ziele brauche, indem ich Menschen suche, die diese Fähigkeiten besitzen. Gleichzeitig biete ich ihnen einen Nutzen mit meinen Fähigkeiten.
Herzlichst
August
09.09.2020
Vorsehung - Plan Gottes
Hildegard von Bingen sagt: die Liebe und die Vorsehung Gottes stimmen ganz und gar überein. Das bedeutet für mich, wenn ich der Liebe folge, folge ich auch der Vorsehung.
Wir sollten so auf die göttliche Vorsehung vertrauen, als ob wir selber nichts erreichen könnten. Und wir sollten uns so sehr selbst einsetzen, als ob die Vorsehung nichts helfen würde.
Ich weiß auch, was ich mit Hilfe meiner inneren Schau sehen kann, ist nichts anderes, als die Vorsehung.
Einmal wollte ich innerlich schauen, was bei mir vorgesehen war. Es war bis auf zwei kleine Abweichungen genauso verlaufen, wie es real war. Das veränderte meinen Blick auf das Leben. Daraus resultiert, dass ich alles so annehme, wie es war, wie es ist und wie es kommt. JA sage ich zu diesem von Gott vorgesehenen Leben. Ich darf also auf die Vorsehung vertrauen und ich konnte damit die alte Lebensstrategie loslassen, alles vorausplanen zu müssen.
Ein Fehler ist etwas erst dann, wenn es von der Vorsehung abweicht. Fehlerlosigkeit ist dann ok, wenn man es von anderen nicht gleichermaßen erwartet.
Herzlichst
August
02.09.2020
Vorsehung
Vorsehung ist für mich der Plan Gottes. Dazu gibt es den von Gott eingesetzten „Rat der göttlichen Vorsehung“, dieser bestimmt über die Vorsehung und die Abweichungen bei der Vorsehung.
Wenn ich von der Vorsehung erzähle, erwähne ich, dass jeder Mensch ein vorbestimmtes Ablaufdatum hat, das in der Regel unveränderbar ist. Dass es dennoch ganz selten Verschiebungen gibt, dazu habe ich eine Erfahrung gemacht: Ein Großvater lebte fünf Jahre länger als vorgesehen, weil er bei seinem Enkelsohn bleiben wollte. Als er dann bei einem Motorradunfall starb, war seine Tochter wütend, für sie war es zu früh und sie sah es als Verschulden ihres Vaters.
Ich erzähle auch über den Rat der Vorsehung, der vor der Geburt tagt und die Vornamen der Menschen und vor allem auch die Lernschritte, die im Leben vorgesehen sind, festlegt. Viele Menschen folgen unbewusst der Vorsehung, die allermeisten bleiben dabei aber stehen, weil und solange das Herz verschlossen ist.
Wenn wir jedoch einsehen, dass jeder Moment eine neue Wirklichkeit ist, dann kann Einsicht kommen. Erkennen wir auch, dass jeder Moment des Lebens gegeben und daher eine Gabe und Geschenk ist, dann danken wir dem Geber dieser Gabe. Glaube ist, wenn wir vertrauen, dass ALLES gegeben und damit eine Gabe ist, auch das Unglück.
Es steht mir als Mensch/dem Menschen nicht an, zu urteilen und zu richten. Wir wissen in der Regel nicht, was der Plan Gottes (Vorhersehung) ist und was daher rechtens ist. Diese Einsicht gewann ich durch zwei Träume, in denen jemand einen Mord beging, der nie aufgedeckt wurde.
Herzlichst
August