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August Höglinger »
Blog Einsichten

In diesem Blog findest du Geschichten aus und vom Leben. Aus einer sichtbaren und unsichtbaren Welt. Ich möchte dich teilhaben lassen an meinen Erkenntnissen, Denkanstößen, Inspirationen, Erfahrungen, Ideen und neuen Plänen.
Dieser Blog ist vor allem für Absolventinnen und Absolventen meiner Seminare und Lehrgänge eingerichtet, denn mit Ihnen verbindet mich eine tiefe Herzensbeziehung und ein Stück gemeinsamen Weges.

Natürlich sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen.
In diesem Sinne freue ich mich und wünsche allen tiefe Einsichten.

Herzlichst
August

Archiveinträge




31.10.2018

Versuchungen

Wir beten im Vater unser: “Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen!“ Weil wir uns unsicher sind, ob wir in der Erprobung auch standhaft bleiben. Deshalb bitten wir, lass uns nicht einen Weg gehen, der von dir weg führt, um am Ende allein dazustehen. Lass unser Vertrauen zu dir nicht erschüttern, gib uns die entsprechende Widerstandskraft in der Versuchung. Die wörtliche Bibelübersetzung lautet: „Und führe uns nicht in die Versuchung hinein, sondern von dem Bösen weg.“
Gott bringt nicht nur die Versuchung, sondern auch den Ausweg. Es ist von einer großen Versuchung die Rede – die Abwendung von Gott. Gott begleitet die Menschen in und durch Situationen, die für sie Prüfungen sind. Daher lade ich Gott dazu ein, weil ich es ohne seine Unterstützung nicht schaffe, der Versuchung zu widerstehen. 
Die Versuchung kann nur bei verschlossenem Herzen greifen. Deshalb ist das Verschließen des Herzens das Kernthema. 
Welche Bitten kann ich äußern, damit mir Gott in der Versuchung beisteht:
- Lass mich in der Versuchung nicht fallen.
- Führe mich um die Versuchung herum.
- Geleite mich durch meine – von der Versuchung bedrängte – Lebensgeschichte. 
- Lass mich nicht der Versuchung anheimfallen/erliegen.
- Lass nicht zu, dass ich in Versuchung gerate oder geführt werde.
- Führe mich nicht in eine Versuchung, die ich nicht zu ertragen vermag.
- Führe mich aus der Versuchung

Herzlichst
August

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24.10.2018

Welche Bedeutung haben Versuchungen?

Ich mache einen Vergleich mit der Technik: der Versuch in der Technik ist ein Experiment, um zu klären, ob das Ganze den Anforderungen (der Herausforderung) standhält. Es ist eine Prüfung, um zu wissen, wie belastbar eine Sache ist (ich bin). Ich versuche also etwas Neues, mache einen Test (werde getestet).
Manche sehen in der Versuchung etwas Positives und in der Prüfung etwas Negatives. Das Vertrauen zu Gott wird geprüft durch Schicksalsschläge. Ist mein Gottvertrauen, ist meine Liebe stark genug?
Beispiele aus der Bibel:
Adam und Eva wurden durch die Schlange versucht, sie folgten damit ihrem eigenen Willen und nicht mehr dem Willen Gottes.
Abraham wurde in seinem Gottvertrauen und in seiner Gottergebenheit getestet, indem er seinen Sohn opfern sollte.
Hiob wurde in seinem unverwüstlichen Gottvertrauen geprüft, indem ihm alles genommen und er mit den schlimmsten Krankheiten geschlagen wurde.
Jesus wurde in der Wüste dreimal vom Teufel versucht. 
Petrus wurde drei Mal gefragt und verleugnete Jesus drei Mal.
Die Glaubenstreue wird geprobt, getestet und versucht. 
Schon Altvater Antonius sagte: Keiner kann unversucht in das Himmelreich eingehen. Das bedeutet, ohne Versuchung komme ich nicht in den Himmel und damit in die Einheit mit Gott.

Herzlichst
August

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17.10.2018

Das Unbewusste

Das Unbewusste nimmt normalerweise eine Gefahr schon so lange vorher wahr, dass man ihr noch hätte ausweichen können. Wenn wir dieses Signal nicht umsetzen, gibt es in uns ein altes Programm, das JA zum Unfall sagt. 
Im Kampf Bewusstsein gegen Unbewusstsein gewinnt langfristig immer das Zweite. Die Konsequenzen aus dieser Erkenntnis sind:
Man kann das Unbewusste schwer kontrollieren, es ist stärker und schneller als das Bewusste.
Hilfe durch das Unbewusste erhält man durch bitten, beantragen und ersuchen. Gleichzeitig sollte man das, was vom Unbewussten kommt, wertschätzend annehmen. Oft ist es etwas ganz anderes, als wir uns erwartet haben.
Das Unbewusste hat ein Elefantengedächtnis und es schickt Konventionalstrafen, wenn es nicht gut behandelt wird. 
Unsere ungeliebten Seiten, die wir verdrängen, sind Repräsentanten von Bedürfnissen, die wir uns nicht erlauben. Sie befinden sich als sogenannte Schatten im Unbewussten. 
Wenn ich die ungeliebten Seiten würdige, dann baue ich eine wertschätzende Kooperation mit dem Unbewussten auf. 
Das Unbewusste drängt danach, in das Bewusstsein gebracht zu werden. Das Unbewusste kennt auch keine Zeit, es verschwindet nicht irgendwann von selbst. 
Unser Unbewusstes ist nur dort nutzbar, wohin wir den Scheinwerfer (unsere Aufmerksamkeit) richten. (Aufmerksamkeit – energy flows where attention goes!).
Das Unbewusste interessiert nicht, was war oder ist, sondern nur, was die Wirkung ist. Es gibt kein IST, sondern nur ein WERDEN.
Empfehlenswert ist auch, öfter ein Gespräch mit dem Unbewussten zu führen, dieser Dialog kann sehr ergiebig sein. 
Erwähnen möchte ich auch noch das kollektive Unbewusste. Dort sind Erfahrungen (auch wenn sie falsch sind) gespeichert, die für einen Großteil der Menschen gelten. Wird darüber gesprochen, z. B. woran man eine gute Mutter erkennt, so werden die Äußerungen darüber intuitiv als richtig erkannt und angenommen. 

Herzlichst
August

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10.10.2018

Inhalte des Unbewussten

Das Unbewusste beinhaltet alles, was ich weiß, woran ich aber gerade nicht denke. Weiters alles, was mir einmal bewusst war, jetzt aber vergessen ist. Gespeichert ist auch alles, was von meinen Sinnen wahrgenommen, aber von meinem Bewusstsein nicht beachtet wird. Es befindet sich dort auch alles, was ich absichts- und aufmerksamkeitslos, das heißt unbewusst fühle, denke, erinnere, will und tue. 
In meinem Unbewussten ist auch alles Zukünftige, das sich in mir vorbereitet und später erst zu Bewusstsein kommen wird. Zuletzt gehören auch noch die bewusstseinsunfähigen Funktionen dazu, wie z. B. die Triebe. 
Es gibt mehrere Kommunikationsmedien zwischen dem Bewusstsein und dem Unbewussten. Darunter fallen:
Die Sprache der Träume. Ein Traum (nicht alle) ist wie ein Brief des Unbewussten, der oft nicht geöffnet wird, weil die Symbolkraft der Träume vielen Menschen nicht zugänglich ist.
Trance und Hypnose werden mit der Absicht eingesetzt, Zugang zu unbewussten Vorgängen, Traumen oder Verdrängtem zu finden.
Auch wenn man auf seine Intuition vertraut, oder sich meditativ versenken kann, eröffnet sich die Möglichkeit, Unbewusstes auftauchen zu lassen.
Wenn es gelingt die Symbolsprache, die Bildersprache, die Märchensprache oder Metaphern zu entschlüsseln, zeigt sich auch hier Unbewusstes. Deutlich werden Inhalte auch durch Ideenfindung, Aufstellungen oder die Gabe der inneren Schau.

Herzlichst
August

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03.10.2018

Widergöttliche Kräfte

Ausdrucksformen, in denen die widergöttlichen Kräfte wirken:
Das Verführen, Versuchen und Blenden sind ein Machwerk der widergöttlichen Kräfte. 
Unter Verführung fällt beispielsweise, dass man für eine Sache einen richtigen Begeisterungsschub hat, der jedoch rasch nachlässt, bzw. es eine Euphorie für etwas gibt, die bis zur Auspowerung geht, alle Kräfte werden rasch verschossen. Die Reaktionen darauf sind oft Mutlosigkeit, Zweifel, Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Unlustgefühle, Hilflosigkeit und Ohnmacht. All diese Zustände sind dazu angetan, sich vom eigenen gottgeführten Weg zu entfernen. 
Versucht werden wir durch alle Formen von Süchten (Drogen, Alkohol, Spielsucht,…). Aber auch durch Selbstzufriedenheit, dies ist eine Form der Zufriedenheit, die uns bequem macht, bis hin zur geistigen und emotionalen Trägheit. Aber auch das genaue Gegenteil, ständige Unzufriedenheit verschließt unser Herz. 
Geblendet werden wir durch gesellschaftliche Trends, die Unzahl an Möglichkeiten sich zu betätigen oder zu zerstreuen. Diese stellen eine ständige Ablenkung von außen, aber auch von innen dar, indem ein Tun verfolgt wird, das nicht dem Willen Gottes entspricht. 
Ein Werkzeug ist u. a. die Trübung des Blickes, die Gutgläubigkeit und die Manipulation mit dem Herzen. Eine sehr effektive Methode, die sofort funktioniert, ist das Vergessen. Man erinnert sich nicht mehr, nachdem man z. B. durch das Läuten des Handys oder durch andere Gedanken abgelenkt wurde. 
Widergöttliche Kräfte wirken vor allem durch Ängste. Ängste verschließen das Herz. Geschieht dies, ist man allen Kräften, die lebensbehindernd wirken, ausgeliefert. Das reicht von Energielosigkeit, über kränklich sein ohne Grund, Verwirrtheit und Schwindel, bis hin zu Depressionen, lebensmüde sein, einschließlich suizidaler Tendenzen. 
Diese Verhinderungsenergien können aber auch von außen auf uns zukommen. Z.B. durch energieraubende Menschen, oder die Angst der anderen Menschen, die dadurch ein verschlossenes Herz haben. Es kann aber auch eine Beziehung mit einer falschen Person sein, oder auch das Unverständnis nahestehender Menschen für das eigene Handeln, bzw. überzogene und unverständliche Reaktionen des Umfeldes. 
Die Ausdrucksformen der widergöttlichen Kräfte sind zahllos und sehr subtil. Die Herausforderung liegt darin, sie zu erkennen und immer wieder im Herzen zu prüfen, ob ich noch meinen Weg mit Gott gehe.

Herzlichst
August