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August Höglinger »
Blog Einsichten

In diesem Blog findest du Geschichten aus und vom Leben. Aus einer sichtbaren und unsichtbaren Welt. Ich möchte dich teilhaben lassen an meinen Erkenntnissen, Denkanstößen, Inspirationen, Erfahrungen, Ideen und neuen Plänen.
Dieser Blog ist vor allem für Absolventinnen und Absolventen meiner Seminare und Lehrgänge eingerichtet, denn mit Ihnen verbindet mich eine tiefe Herzensbeziehung und ein Stück gemeinsamen Weges.

Natürlich sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen.
In diesem Sinne freue ich mich und wünsche allen tiefe Einsichten.

Herzlichst
August

Archiveinträge




28.02.2018

Acht Primärbedürfnisse

Die Kenntnis dieser Bedürfnisse wird in der Werbung, im Verkauf, bei Dienstleistungen, also in der Wirtschaft genutzt, um Produkte und Leistungen verkaufen zu können. 
1. Das Streben nach Geltung und Anerkennung
Dabei geht es um Attribute wie Prestige, Ehrgeiz, Erfolg, Respekt, Wertschätzung, Auszeichnung uä.
2. Das Bedürfnis nach Sicherheit
Hier werden die Bedürfnisse nach Zuverlässigkeit, Schutz, Stabilität, Vertrauen, Garantie uä. angesprochen.
3. Die Befriedigung der ständigen Neugier
Da spricht man von Eigenschaften die diese Neugier stillen, wie Entdeckung, Forschung, Experimente, Entwicklung, Erfahrung uä.
4. Die Suche nach Anlehnung und Kontakt
In diesem Bereich stehen die Bedürfnisse nach Zugehörigkeit, Sympathie, Herzlichkeit, Freundlichkeit, Zusammenarbeit uä. im Vordergrund.
5. Das Erwerben von Besitz (Verdienst)
Dieser Themenbereich beinhaltet das Einkommen, Sparen, Gewinn, Reichtum, Geld, Anlage uä.
6. Die Sehnsucht nach Liebe
Dabei liegt der Fokus auf Anziehung, Verführung, Erotik, Faszination, Zuneigung uä.
7. Der Wunsch nach Bequemlichkeit
Hier spricht man Bedürfnisse an, wie Komfort, Ruhe, Entspannung, Entlastung, Annehmlichkeit, Trägheit uä.
8. Erhalt der Gesundheit
Dies ist ein Bereich, der derzeit große Beachtung findet, dabei geht es um Sport, Ernährung, Fitness, Lebenshaltung, Medizin uä.

Herzlichst
August

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21.02.2018

Drei Urängste

Der Mensch hat drei Urängste, die sein Verhalten bestimmen. 
Die erst Angst ist vor dem Verhungern, also Hunger zu haben. Sie zwingt uns zum Broterwerb und zur Nahrungssuche. Sie beinhaltet auch die Suche nach günstigen Lebensräumen, wo dieses Bedürfnis gestillt werden kann. 
Die zweite Angst ist vor dem Verdursten, also der Durst. Es werden daher Lebensräume bevorzugt, wo es auch Wasser gibt. Ist ein Minimum dieser Voraussetzung gegeben genügt dies oft, weil wir selbst bei ungünstigen Lebensbedingungen und unter schwierigen Umständen lernen zu überleben. 
Die dritte Angst ist vor der Obdachlosigkeit. Sie beinhaltet die Angst vor dem Erfrieren, bzw. dem Klima ungeschützt ausgeliefert zu sein. Dies hat letztendlich dazu geführt, feste Behausungen unterschiedlichster Art zu errichten.
Die Konsequenz aus diesen Ängsten heißt, wenn die Gefahr droht, dass ich verhungern, verdursten oder erfrieren würde, werde ich blitzartig aktiv. Es wird gesammelt, gehortet, Vorräte angelegt und gebaut, bzw. Wohnraum in irgendeiner Form beschafft. 
Diese Urängste können auch bei Menschen, die im Überfluss leben, aktiviert werden, wenn ihnen eine vermeintliche Bedrohung durch Hunger, Durst (Knappheit von Lebensmittel, Vorsorge für Zivilkatastrophen) und Obdachlosigkeit (im Falle eines Krieges) suggeriert wird.

Herzlichst
August

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14.02.2018

Bedürfnisebenen und existentielle Bedürfnisse

Es gibt drei Bedürfnisebenen:
1. Existence (Hunger, Durst,…)
2. Relation (Bindung, Ausgleich von Geben und Nehmen, Ordnung)
3. Growth (ein besserer/guter Mensch sein/werden)
Im ersten Segment der Bedürfnisebenen bewegen sich die existentiellen Bedürfnisse, diese sind:
Hunger nach Luft
Hunger nach Essen/Trinken, aber auch Fasten
Hunger nach Ruhe und Bewegung
Hunger nach Orientierung über die Sinne
Hunger nach Lust, das geht von lustig bis Ekstase 
Hunger nach (zärtlicher) Berührung, Körperkontakt
Wird Hunger auf der existentiellen Ebene nicht befriedigt, z. B. bei zu wenig körperlicher Berührung, so entsteht existentieller Stress. 
Die Reaktionen darauf können sein: Flucht, Angriff, Unterwerfung, Starre/Todstellen, Hilferuf. Mit diesen Reaktionen bekomme ich allerdings nicht, was ich zu meiner Bedürfnisbefriedigung  brauche (außer vielleicht mein Hilferuf wird wahrgenommen) und so wird ein Teufelskreis aufrechterhalten. 
Im zweiten Segment geht es um alle beziehungsrelevanten Bedürfnisse. Ich verweise hier auf meine Blog-Einträge zum Thema Beziehungen.
Im dritten Segment strebt man an, ein besserer oder ein guter Mensch zu werden. Was ist der Unterschied zwischen besserem und gutem Menschen? Der gute Mensch vergleicht sich nicht mehr.

Herzlichst
August

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07.02.2018

Hierarchie der Bedürfnisse

An erster Stelle stehen die lebensnotwendigen Bedürfnisse, die sichern tatsächlich unser körperliches Überleben. Es sind dies die vier körperlichen Grundbedürfnisse: die Regulation von Hunger, Durst und Trinken, der Schlaf- und Wachrhythmus und die Temperaturregulation.
Die nächst Ebene sind Bedürfnisse mit geringer Notwendigkeit, sie sind daher von geringerem Wert (ohne ihre Erfüllung ist unser Leben nicht bedroht) z. B. das Geltungsbedürfnis, das Statusbedürfnis uä.
Danach folgen die nicht notwendigen Bedürfnisse. Darunter fallen z. B. der Kauf und Genuss von Konsumgütern, verschiedene Genussmittel und Vergnügungen jeglicher Art.
Dann gibt es noch die künstlich erzeugten, man nennt sie auch die induzierten (= eingeredet, eingeimpft) Bedürfnisse. Siehe manche Werbung in all ihren Facetten.
Zuletzt gibt es noch schädliche Bedürfnisse. Darunter fallen Tabak, Alkohol, Suchtmittel uä., wenn diese über das gesunde Maß hinaus konsumiert werden. 
Unsere notwendigen Bedürfnisse könnten von einem Fünftel unserer Arbeitskraft befriedigt werden. 

Wie kann man die schädlichen von den nützlichen Bedürfnissen unterscheiden?
Dies ist ganz einfach, nützliche Bedürfnisse dienen immer der Erhaltung und Förderung von Leben.
Ein Bedürfnis kann egoistisch (keine Wertung), also auf mich bezogen sein, oder altruistisch, sodass es dem Wohl anderer dient, z. B. meinen Nächsten, einer Minderheit, sozial Bedürftigen. 
Kann ich ein Bedürfnis nicht wirklich befriedigen, gibt es unterschiedliche Formen der Ersatzbefriedigung, davon gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, z.B. Kaufsucht, übermäßiges Essen oder Trinken, extremer Fokus auf die Vorstellung immer jung und/oder gesund bleiben zu müssen und die damit verbundenen Aktivitäten, extreme sportliche Aktivitäten, … Im Falle einer Ersatzbefriedigung ist man meist nicht befriedigt/zufrieden und schon gar nicht erfüllt. 
Ganz wesentlich ist zu wissen, dass die Ursache für unsere Gefühle unsere Bedürfnisse sind – nicht das Verhalten anderer Menschen. Ziel ist es daher, unsere Bedürfnisse zu kennen und sie dann mitteilen zu können, dies erspart auch eine Menge an Missverständnissen und Konflikten.

Herzlichst
August