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August Höglinger »
Blog Einsichten

In diesem Blog findest du Geschichten aus und vom Leben. Aus einer sichtbaren und unsichtbaren Welt. Ich möchte dich teilhaben lassen an meinen Erkenntnissen, Denkanstößen, Inspirationen, Erfahrungen, Ideen und neuen Plänen.
Dieser Blog ist vor allem für Absolventinnen und Absolventen meiner Seminare und Lehrgänge eingerichtet, denn mit Ihnen verbindet mich eine tiefe Herzensbeziehung und ein Stück gemeinsamen Weges.

Natürlich sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen.
In diesem Sinne freue ich mich und wünsche allen tiefe Einsichten.

Herzlichst
August

Archiveinträge




28.09.2022

Wirklichkeit

Immer wieder wird mir deutlich, wie wichtig es ist, die Wirklichkeit zu erkennen. Die äußere und vor allem die innere. Gelegentlich ist es peinlich und man kommt sich blöd vor, weil man es nicht gesehen hat. Aber Verdrängung funktioniert bei uns Menschen sehr gut, vor allem, wenn es sich um etwas Unangenehmes oder Schmerzhaftes handelt. Dabei ist es so, dass das Erkennen der Wirklichkeit sehr oft dazu beiträgt, dass etwas heilen kann. Genauso oft macht es einen verdrängten Schmerz sichtbar und spürbar. Dann ist die Freude nicht so groß, aber dafür die heilsame Wirkung. 
Und genau die Hilfe beim Erkennen der Wirklichkeit ist eine meiner wertvollsten Dienstleistungen. Ich kann nämlich erst dann zur Begleitung übergehen, wenn der Klient und ich ein gleiches Verständnis von der aktuellen Wirklichkeit des Klienten haben.

Herzlichst
August

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21.09.2022

Sicht der Dinge

Manche Menschen benutzen beim Blick auf die Welt und auf die Probleme ein Vergrößerungsglas, manche ein Brennglas (Verkleinerung). 
Benutzt man ein Verkleinerungsglas, dann sind alle Probleme und Arbeiten viel kleiner, als sie wirklich sind. Es wird einem dann alles zu viel, weil man das Ausmaß als zu gering einschätzt und sich damit viel zu viel zumutet. Die Realität wird verzerrt wahrgenommen.
Benutzt man ein Vergrößerungsglas, die andere Form der Verzerrung, dann werden die Probleme, alle Aufgaben, alle Arbeiten größer wahrgenommen, als sie tatsächlich sind. Man ist dann auch ständig überfordert, obwohl die Probleme und Dinge real gar nicht so groß sind.

Herzlichst
August

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14.09.2022

Elternliebe

Es gibt Basisstrategien von Kindern, um von den Eltern Liebe zu bekommen.
Ein strahlendes, gutes liebes oder clowneskes Kind, das versucht zu erfreuen, verwechselt die zustimmende Reaktion der Eltern mit Liebe.
Ein stilles Kind, das entlasten will bis zur vorgetäuschten Nicht-Existenz, verwechselt die Abwesenheit von Aggressivität und Übergriffen mit Liebe. 
Das fleißige Kind verwechselt Anerkennung und Lob mit Liebe.
Ein anmaßendes Kind, das führen, umsorgen, helfen und retten will, verwechselt die Abwesenheit von Drama und kleine dankbare Gesten mit Liebe.
Ein verhaltensauffälliges Kind will Liebe erzwingen.
Ein guter und gesunder Platz in einem System ist der, an dem wir unsere Systemfunktion nachkommen können, zB Kind zu sein. Sicher fühle ich mich dann, wenn meine Grenzen geachtet werden und ich so sein darf, wie ich bin.

Herzlichst
August

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07.09.2022

Selbstliebe

Die beste Voraussetzung, um liebevoll zu mir zu sein, schaffe ich, wenn ich Gott in mein Leben einlade/bitte. Damit ist die Liebe in meinem Leben. 
Umgekehrt bin ich lieblos, wenn Gott nicht von mir eingeladen wird. Lieblos bin ich auch dann zu mir selber, wenn ich die Ängste der anderen zu mir herein lasse. Wenn ich anderen Menschen Angst mache, bin ich ebenfalls lieblos zu mir, weil ich selber darunter leide. 
Es gelingt mir mit der Hilfe Gottes immer wieder, in einem Menschen eine neue Selbstliebe zu entzünden. Eine von der Gottesliebe gespeiste Selbstliebe. Die vielen Nuancen meiner Selbstliebe und der Selbstliebe anderer wären ohne die Liebe Gottes undenkbar. 
Bei Selbstliebe kann es sein, dass jemand einen gesunden Egoismus entwickeln und kennenlernen muss, wenn er sehr altruistisch ist. Der Weg zur Selbstliebe ist ein prozesshafter und kann über den Egoismus laufen, um ein Empfinden für die eigenen Bedürfnisse zu entwickeln.
Umgeleiteter Egoismus ist es, wenn jemand sagt: Mir geht es gut, wenn es allen anderen gut geht. Damit versucht man die eigenen Ängste vor evtl. Schmerz in den Griff zu bekommen.
Ich erlebe in einem Seminar eine Teilnehmerin, die viel Empathie für andere hat, aber null Empathie für sich selbst.

Herzlichst
August