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August Höglinger »
Blog Einsichten

In diesem Blog findest du Geschichten aus und vom Leben. Aus einer sichtbaren und unsichtbaren Welt. Ich möchte dich teilhaben lassen an meinen Erkenntnissen, Denkanstößen, Inspirationen, Erfahrungen, Ideen und neuen Plänen.
Dieser Blog ist vor allem für Absolventinnen und Absolventen meiner Seminare und Lehrgänge eingerichtet, denn mit Ihnen verbindet mich eine tiefe Herzensbeziehung und ein Stück gemeinsamen Weges.

Natürlich sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen.
In diesem Sinne freue ich mich und wünsche allen tiefe Einsichten.

Herzlichst
August

Archiveinträge




24.11.2021

Liebe

Es ist Unsinn, sagt die Vernunft. Es ist, was es ist, sagt die Liebe. Es ist Unglück, sagt die Berechnung. Es ist nichts als Schmerz, sagt die Angst. Es ist aussichtslos, sagt die Einsicht. Es ist, was es ist, sagt die Liebe. Es ist lächerlich, sagt der Stolz. Es ist leichtsinnig, sagt die Vorsicht. Es ist unmöglich, sagt die Erfahrung. Es ist, was es ist, sagt die Liebe. (Erich Fried)
Je mehr Liebe man gibt, desto mehr besitzt man davon. (Rainer Maria Rilke)
Wer sich fürchtet, dessen Liebe ist nicht vollendet. (1 Joh 4,18) Für mich gilt auch, wer noch Angst auslöst, dessen Liebe ist nicht vollendet.
Die Liebe ist das Bewusstsein, Freude zu geben und zu empfangen, die Liebe ist ein ewig wechselndes Verlangen, ewig befriedigt und ewig unersättlich. (Honoré de Balzac)
Wenn die Liebe der Gewöhnung widersteht, hat sie nichts mehr zu befürchten. (Alfred de Musset)
Die Liebe und die Vorsehung Gottes stimmen ganz und gar überein. (Hl. Hildegard von Bingen)
Es ist ein Missgeschick, wenn man nicht geliebt wird. Aber es ist ein Unglück, wenn man nicht liebt. (Albert Camus)

Herzlichst
August

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17.11.2021

Von der Liebe

Ich spüre die Süße des Schmerzes, wenn sie in Liebe verpackt ist. Sich der Liebe öffnen heißt auch, sich dem Schmerz zu öffnen. Liebst du mich? Ja! Weißt du, was mir weh tut? Nein! Dann liebst du mich nicht. Wer weiß, was mir weh tut, liebt mich!
Ich kann nicht von mir aus lieben. Ich kann nur der Liebe, das ist Gott, mehr Platz in mir einräumen. Damit verringere ich auch den Platz für den Schmerz. Es ist dann mehr Liebe in mir.
Die Natur ist reine Liebe. Wenn wir natürlich leben, sind wir auch liebevoll. Die Natur ist pure Liebe. Sie kann nicht böse sein und nicht hassen. Sie will aber überleben. 
Ich entdecke, dass ich krank werde, wenn ich besonders liebevoll sein möchte. Ich muss sein, wie ich bin. Ganz schwierig ist es noch, die/meine Lieblosigkeit zu lieben. Liebevoll sein, heißt allerdings nicht aggressionslos zu sein. Gewaltlos ist etwas anderes. Sehr oft ist liebevoll sein nicht hilfreich.
Ganz demütig um Liebe bitten. Die Liebe kommt in einer neuen Qualität, wenn man ehrlich darum bittet.

Herzlichst
August

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10.11.2021

Lebensziele

Junge Menschen, die zu mir in die Beratung kommen, sind häufig auf der Suche nach ihrem eigenen Weg. Für sie ist es entlastend, wenn ich ihnen die zwei Wege erläutere, wie man sein Leben mit und ohne Ziele leben kann.
Der erste Weg ist geeignet für Menschen, die gerne Konkretes, Planbares möchten, etwas was ihnen Sicherheit gibt. Dabei geht es darum, nach Zielen zu leben. In meinem Buch „Lebensziele finden“ erläutere ich praktisch, wie man zu einer Lebensziel-Skizze kommt. Dieses Langfristziel teilt man in Etappenziele auf und verfolgt sie konsequent. 
Der zweite Weg ist, zu gehen und zu vertrauen, dass ich dort ankommen werde, wo es für mich vorgesehen ist. Junge Menschen haben und wollen oft keine langfristigen Perspektiven. Vor allem kann man nicht etwas planen, was man nicht kennt. „Eine Weg und Ziel“ ist das Motto dieser Menschen. Entscheidend ist immer nur der nächste Schritt und dann wieder der nächste. So wird aus jedem Schritt ein Ziel. Mit jedem Schritt erreicht man ein kleines Ziel. Da gibt es auch viele kleine Erfolge und Erfolgserlebnisse. Und man kommt dabei sehr sehr weit. Man weiß aber nicht, wo man ankommt, daher braucht es großes Vertrauen ins Leben/Gott.

Herzlichst
August

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03.11.2021

Sprachen der Liebe

Ich kenne die Vaterliebe, die Mutterliebe, die Liebe zu den Eltern, die Liebe zu den Kindern, die Mann-Frau-Liebe, die Gottesliebe, die Geschwisterliebe, die Heimatliebe, die Feindesliebe, die Selbstliebe, die Schattenliebe, die Freiheitsliebe, die Nächstenliebe,…
Es ist schön, vielsprachig zu werden in den Sprachen der Liebe. Gut ist die Liebe, das was Liebe schafft und durch die Liebe geschaffen wird. Das Höchste ist es, sich lieben zu lassen. 
Ich stelle mir die Liebe als Kugel vor: darin ist Selbstliebe und Selbsthass, Nächstenliebe und Nächstenhass, Gottesliebe und Gotteshass. Gott korrigiert mich, der Hass ist bei mir da. Die Energie des Selbsthasses ist in mir und wird vom Hass anderer gefüttert. 
Jedoch, je mehr ich in der Liebe wachse, umso näher komme ich Gott und manchmal ist die Liebe so groß, dass ich eins bin mit Gott. Die Liebe macht den Menschen zu Gott und Gott zum Menschen. (Ludwig Feuerbach). Das ermöglicht mir, die Liebe im anderen zu aktivieren. Das kostet ganz wenig Energie und braucht nur mein Dasein in Liebe. Ich gebe ganz wenig Liebe direkt, sondern aktiviere mit meiner Liebe die Selbstliebe im Anderen.
Die Liebe Gottes ist eine Form der universellen Energie. Sie ist frei von Mitgefühl.

Herzlichst
August