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August Höglinger »
Blog Einsichten

In diesem Blog findest du Geschichten aus und vom Leben. Aus einer sichtbaren und unsichtbaren Welt. Ich möchte dich teilhaben lassen an meinen Erkenntnissen, Denkanstößen, Inspirationen, Erfahrungen, Ideen und neuen Plänen.
Dieser Blog ist vor allem für Absolventinnen und Absolventen meiner Seminare und Lehrgänge eingerichtet, denn mit Ihnen verbindet mich eine tiefe Herzensbeziehung und ein Stück gemeinsamen Weges.

Natürlich sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen.
In diesem Sinne freue ich mich und wünsche allen tiefe Einsichten.

Herzlichst
August

Archiveinträge




24.06.2020

Wo finde ich Gott?

Eines Tages stellte ich Gott die Frage, wo ich ihn finde. Er sagte mir: „Ich bin im Zweifel, im Ärger, im Bösen, usf. ich bin überall drinnen.“ Gott ist auch in der Angst. Wenn ich mich auf Gott einlassen mag, dann braucht es den Mut, mich auf meine Angst einzulassen. Eine Teilnehmerin eines Seminars malte dazu ein inneres Bild. Sie sah in diesem  Bild das Licht weit vor sich und zwischen ihr und dem Licht viele Menschen. Jeder dieser Menschen stand symbolisch für eine Angst. Sie stellte diese Menschen wie ein Spalier zwischen sich und dem Licht. Das heißt, dass sie auf dem Weg zu Gott durch all diese Ängste durchgehen muss. Einer meiner Kollegen sagte immer: „Da wo die Angst ist, da geht es lang“.
Die Aussage Gottes: „Alles was auf dich zukommt, bin ICH!“ löste in mir ein großes Umlernprogramm aus. Alles, was mir begegnet ist Gott. Da gibt es schon Situationen, in denen ich mich schwer tue, diese Tatsache als Wirklichkeit zu akzeptieren. Schön langsam gelingt es mir mehr und mehr. Ich glaube, dass das Demut ist, wenn mir das gelingt. Ich weiß, wer oder was immer mir begegnet, ist Gott. Ich erkenne ihn in allen Situationen und Menschen meines Lebens. 
Gott lehrt mich durch das Leben. In der Wirklichkeit begegne ich Gott. Das war immer meine Sehnsucht, Gott im Leben zu erkennen. Er ist über das tiefste Menschsein erreichbar. Jedes Wollen sollten wir daher loslassen, denn es versperrt den Zugang zu Gott.
Ich entdecke Gott nicht mehr im Außen, wo ich ihn bisher kontaktieren konnte. Jetzt lebt Gott mitten in meinem Herzen. Damit eröffnet sich auch der Zugang zum kollektiven Unbewussten, dies ist gleichzeitig ein tieferer Zugang zu Gott.

Herzlichst
August

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17.06.2020

Hochmut - alles selber machen wollen

Hochmut vor Gott ist es dann, wenn ich die Welt, die Dinge und die Menschen nicht so nehme, wie sie sind. Demut bedeutet: Es ist, was es ist. In diesem Zusammenhang wird mir die Überheblichkeit mancher Betender bewusst, die Gott durch ihre Bitten kritisieren, statt die Dinge in Demut anzunehmen. Hochmut ist auch die Vorstellung, dass man alles aus eigener Kraft schaffen kann. 
Gott sagt mir: „Wenn du glaubst, dass du alles selber machen musst, dann wirst du erschöpft. Wenn du dir von mir helfen lässt, dann wird es leicht für dich.“
Auf die Frage, warum Gott mich so strapaziert und so viel arbeiten lässt sagt er, dass er niemand anderen hat. Und er stellt mir alle notwendigen Hilfskräfte zur Verfügung, die mich entlasten, damit alles umliegende, was ich nicht unbedingt selber machen muss, mir abgenommen wird. Alles selber machen wollen, ist das Kennzeichen des Unbegabten. Gott will das nicht. Er stattet die Menschen mit verschiedenen Gaben aus, die sie zum gegenseitigen Nutzen verwenden sollten. 
Gott sagt, dass ich noch viel wirksamer sein kann. Er fordert mich auf, es gemütlicher anzugehen, damit ich ihn hören kann. Um noch wirkungsvoller zu werden, muss ich noch langsamer werden. 
Er sagt mir, es ist noch viel zu tun! Viele neue Gedanken und Sichtweisen sind in die Welt zu bringen, die Sichtweisen Gottes. Ich kann jetzt grundlegend neue Gedanken denken. Dazu sagt mir Gott auch, dass ich alles weiß, wenn ich es brauche.
Gott sprach zu Edith Stein: „Sorge dich um meine Angelegenheiten und ich sorge mich um deine Angelegenheiten.“ Diese Zusage trifft gleichermaßen auch auf mich zu.

Herzlichst
August

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10.06.2020

Gott benennen, Gott vertrauen

Ich bat Gott mir zu sagen, wie ich ihn öffentlich benennen sollte. Er sagte: „Nenne mich innere Instanz!“ Gott ist meine innere Instanz. Wenn ich meiner inneren Instanz folge, dann ist viel Freude in mir. Diese innere Instanz bedeutet: Gott ist in mir. Jede Handlung, die aus mir kommt, ist von Gott.
Er sagte mir auch, dass ich mich nicht wundern soll, wie er sein kann. Jedenfalls ist Gott Liebe und Demut, das kann ich immer zeigen. 
Ich vertraue auf Gott, aber den Menschen vertraue ich noch nicht. Vor denen fürchte ich mich kollektiv. Da sagt mir Gott, dass ich vertrauen kann, alle Menschen sind göttliche Wesen und sind in seiner Hand. 
Es gab eine Zeit, wo ich wenig vertraut habe, wo ich Gott Widerstand leistete, dies war unendlich anstrengend für ihn und für mich. Jetzt lasse ich mich führen. Gott vertraut mir. Das ist eines der besten Gefühle, die ich in meinem Leben je hatte. Ich bin vertrauenswürdig. Man traut Gott nicht, wenn man sich selbst nicht vertraut. Wenn Eltern ihren Kindern vertrauen, dann gibt es den Kindern große Kraft.

Herzlichst
August

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03.06.2020

An Gott denken und sich Gott ergeben

Ich spreche regelmäßig mit Gott. Eines Tages sagte er zu mir: „Wenn du an mich denkst, wirst du automatisch auf meine Richtung eingerichtet. Und damit agierst du in meiner Ordnung. Es wird alles leicht, weil du im Fluss des Lebens bist. Und auch alle anderen können sich nicht mehr widersetzen.“
Ich weiß von ihm auch, dass er sich freut, wenn ich an ihn denke. Obwohl der Kontakt auch sonst aufrecht ist, ist er intensiver, wenn ich bewusst kommuniziere. Da kann Gott mir seine Liebe noch direkter und unvermittelter zeigen. 
Gott ist in meinem Herzen, deswegen brauche ich nicht ständig an ihn denken. Es ist schwer, in einer gottlosen Zeit an Gott zu denken. Früher gab es täglich Anlässe dazu. Morgengebet, Mittagsgebet, Abendgebet, Hl. Messe. Heute kommt wochenlang die Rede nicht mehr auf Gott. 
Gott ist in meinem Herzen, das bedeutet, ich ergebe mich im Herzen an Gott. Das spürt sich so an, als ob ich allen Raum in mir Gott überlasse und mich völlig zurück nehme. Gott sagt dazu: „Damit trittst du in deiner ganzen Stärke in das Wirken mit mir ein. In ein gemeinsames Wirken.“ 
Wenn ich mich Gott ergebe, fühlt Gott sich verantwortlich für mich. Wie ein Feldherr, der ein Land erobert, sich für das eroberte Land verantwortlich fühlt. Um sich ergeben zu können, muss man aufhören zu kämpfen. Es ergibt sich (Gabe) – Schritt für Schritt.

Herzlichst
August