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August Höglinger »
Blog Einsichten

In diesem Blog findest du Geschichten aus und vom Leben. Aus einer sichtbaren und unsichtbaren Welt. Ich möchte dich teilhaben lassen an meinen Erkenntnissen, Denkanstößen, Inspirationen, Erfahrungen, Ideen und neuen Plänen.
Dieser Blog ist vor allem für Absolventinnen und Absolventen meiner Seminare und Lehrgänge eingerichtet, denn mit Ihnen verbindet mich eine tiefe Herzensbeziehung und ein Stück gemeinsamen Weges.

Natürlich sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen.
In diesem Sinne freue ich mich und wünsche allen tiefe Einsichten.

Herzlichst
August

Archiveinträge




28.03.2018

Kommunikation

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Aussage, die mit einem offenen Herzen gemacht wird, vielleicht schmerzen kann, verletzen tut sie nicht. Ist das Herz verschlossen, kann die Aussage zwar objektiv völlig wahr sein, dennoch ist sie verletzend, weil sie herzlos ist.
Bei einem Gespräch mischen sich sowohl beim Sender, als auch beim Empfänger Botschaften von außen oder innen unbewusst dazu. Diese kommen entweder aus dem Unterbewusstsein oder aus dem Überbewusstsein. Dabei passiert es, dass der Empfänger etwas hört, was der Sender gar nicht gesagt hat. Oder der Sender sagt etwas, was ihm gar nicht bewusst ist.
Es gibt die Differenzierung zwischen dem Unterbewusstsein, etwas in mir, in meiner Seele Gespeichertes und dem Überbewusstsein, das Göttliche. Beides zusammen ergibt das kollektive Unbewusste. Dieses speist unbewusst Informationen in die Kommunikation ein. Daraus ergibt sich die Tatsache, dass der eine etwas sagt und der andere hört es nicht (ein bekanntes Phänomen). Es gibt aber auch das Gegenteil, der eine sagt etwas nicht und der andere hört es dennoch.

Herzlichst
August

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21.03.2018

Entspannung

Spannung im Körper entsteht durch Stress und jede verdrängte Emotion erzeugt ebenfalls Spannung. Ebenso findet sich alles, was ich abwerte und an mir abwerte, als Spannung im Körper wieder. Wenn diese Spannung im Körper verbleibt, kann sich über die Jahre/Jahrzehnte ein chronisches Leiden oder auch eine schwere Krankheit entwickeln. 
Eine Spannung manifestiert sich dann im Körper, wenn eine Handlung nicht zu Ende geführt wurde. Zum Abbau der Spannung muss diese Handlung bewusst nachgeholt oder zu Ende geführt werden.
Was entspannt am meisten? Alles zu akzeptieren, wie es ist.
Schauen entspannt (auch mit dem Herzen schauen) und weitet die Wahrnehmung. Sehen hingegen spannt an, man ist auf etwas Bestimmtes fokussiert.
Auch wenn ich innerlich spüre, dass etwas stimmt, dann entspanne ich.
Ein Stopp (Grenze setzen) mir selber oder anderen entspannt ebenfalls. 
Erschöpfung stellt den Zustand völliger Entspannung her. (Wenn möglich sollte man aber schon früher entspannen). 
Auf Spannungsreize, wie z. B. Stress reagiert der Körper ganz automatisch. Entspannung jedoch muss man willentlich herbeiführen. Es gibt auch eine entspannte Wachsamkeit, das bedeutet, frei von Angst die Gefahr sehen, die mir droht.
Ich habe folgende Beobachtung an mir gemacht:
Nach zwei Tagen Urlaub merkt der Körper, dass ich nicht im Arbeitsprozess bin und es stellt sich eine tiefere Stufe der Entspannung ein. Es ist mehr als ein Wochenende. Nach vier Tagen, geht die Entspannung noch eine Stufe tiefer. Es ist mehr, als ein verlängertes Wochenende. Nach sieben Tagen vertieft sich die Entspannung erneut. Mit jeder Vertiefung zeigt sich auch eine noch tiefere Müdigkeit. Nach drei Wochen Entspannung hat sich das vegetative Nervensystem in der Regel erholt.

Herzlichst
August

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14.03.2018

Formen von Bedürfnissen

Es gibt vier Formen von Bedürfnissen: körperliche, emotionale, mentale und geistige.
Tritt ein Bedürfnis über die Reizschwelle, wird eine Suchbewegung ausgelöst, dh. ich kläre innerlich, wie ich dieses Bedürfnis befriedigen kann. 
Sind die elementaren Bedürfnisse gut abgedeckt, fühlt man sich stressfrei und das Denkhirn hat genug Energie, um Leistungen zu erbringen. 
Im Gehirn sind zwei widersprüchliche Bedürfnisse gespeichert, die immer wieder nach Ausgewogenheit suchen:
Das Bedürfnis nach Bindung, versus das Bedürfnis nach Wachstum und Autonomie.
Das Bedürfnis nach Schutz, versus das Bedürfnis nach Konfrontation.
So stellen die Familie und ähnliche Institutionen eine Gemeinschaft dar, in der viele Bedürfnisse befriedigt werden können und somit zum Wohlbefinden beitragen. 
Es gibt eine Form von Bedürfnissen, die wir Beweggründe nennen, dies sind Gründe, sich körperlich, geistig, emotional und mental weiter zu bewegen. 
Letztlich dient jede Bedürfnisbefriedigung, also alles was man tut, dazu, seinen Selbstwert zu verteidigen, zu erhalten oder zu verbessern.

Herzlichst
August

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07.03.2018

Stärke der Bedürfnisse

Ein Bedürfnis zwingt den Menschen zu einer Tätigkeit. Diese Tätigkeit findet nur statt, wenn der Tätigkeitstrieb stärker ist, als der Trägheitstrieb. Der Trägheitstrieb hat eine wichtige Funktion, er schützt den Menschen vor überflüssiger Kraftverschwendung, denn diese könnte zum frühzeitigen Tod führen. Im Normalfall wird die Bedürfnisbefriedigung auch unterlassen, wenn sie böse Folgen haben könnte.
Ein Bedürfnis entsteht durch einen inneren oder äußeren Reiz oder durch innere Berechnung oder äußere Beeinflussung. In der Regel bleibt ein Bedürfnis solange aufrecht, bis es befriedigt ist. Dies kann sein entweder durch Arbeit/Tätigkeit oder durch Genuss.
Bei der Tätigkeit gibt es die Unterscheidung in offensive und defensive Tätigkeit:
Offensiv:  der Natur etwas abringen durch Anbau (Pflanzen, Früchte), durch Viehzucht (Fleisch),…
Defensiv meint: sich zu schützen vor Kälte, Unwetter, Raub,…durch entsprechende Maßnahmen.
Die Natur versorgt den Menschen kostenlos mit Luft und Licht, alles andere muss er sich holen, er muss etwas tun dafür. 
Im Verlauf eines Bedürfnisbefriedigungsprozesses gibt es eine Befriedigungskurve und eine Sättigungsschwelle. Die Kurve läuft flach nach oben und fällt nach der Befriedigung rasch ab, die Sättigung ist erreicht (ein plastisches Beispiel dafür ist Sex). Durch Beeinflussung z.B. Werbung kann man die Sättigungsschwelle verändern. Viele dieser Vorgänge laufen unbewusst.

Herzlichst
August