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August Höglinger »
Blog Einsichten

In diesem Blog findest du Geschichten aus und vom Leben. Aus einer sichtbaren und unsichtbaren Welt. Ich möchte dich teilhaben lassen an meinen Erkenntnissen, Denkanstößen, Inspirationen, Erfahrungen, Ideen und neuen Plänen.
Dieser Blog ist vor allem für Absolventinnen und Absolventen meiner Seminare und Lehrgänge eingerichtet, denn mit Ihnen verbindet mich eine tiefe Herzensbeziehung und ein Stück gemeinsamen Weges.

Natürlich sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen.
In diesem Sinne freue ich mich und wünsche allen tiefe Einsichten.

Herzlichst
August

Archiveinträge




25.10.2017

Grundmodell der Spiritualität

Die Worte: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, Amen; sind gemeinsam mit den Worten „Vergelt’s Gott“ und „In Gottes Namen“ das Grundmodell der christlichen Spiritualität. 
Im Namen des Vaters bedeutet Hören und Gehorchen. Wirklich mit den Ohren und vor allem mit den Ohren des Herzens hören und das Gehörte befolgen, im vollen Vertrauen, ohne Wenn und Aber. 
Im Namen des Sohnes symbolisiert die Liebe. Du wirst Gott lieben und du wirst den Nächsten lieben, wie dich selbst. 
Der Heilige Geist weist darauf hin, in der Gegenwart, im alltäglichen Leben im Geiste Gottes zu leben.  Dabei erweist sich alles als sinnvoll, was im Sinne Gottes ist. Gelingt es, das Sinnvolle zu erkennen und im Einklang mit Gott umzusetzen, dann bedeutet dies, ein Mann oder eine Frau Gottes zu sein. 
Amen bedeutet: es ist, wie es ist, ich nehme mein Schicksal an (dieses heißt nicht, sich alles gefallen zu lassen). Ich bin versöhnt mit Gott, meinem Leben und mit mir.
Vergelt’s Gott drückt die Dankbarkeit aus, in dem Wissen, dass nichts durch mich geschieht (=0,0%), ALLES kommt von Gott. 
Zuletzt: In deinem Namen beginne ich den Tag, dies setzt Vertrauen und Glauben voraus. Ich lege meine Angst ab und übe mich in Gehorsam: dein Wille geschehe!

Herzlichst
August

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18.10.2017

Würde

Früher störte ich mich an der Aussage in der Messe: “O Herr ich bin nicht würdig“ und ich erlebte diesen Widerstand auch bei anderen Menschen. Nicht würdig zu sein, wurde als Herabsetzung, aber auch als Angriff auf das Ego verstanden. Ich fühlte mich würdig, also warum sollte ich so etwas sagen, ich gab mir selbst die Würde.
Erste Erleichterung und einen neuen Blickwinkel brachte mir das Lied: „O Herr ich bin nicht würdig, du aber machst mich würdig“. Ergänzt wurde dies mit der Erfahrung, die ich während eines Begleitgespräches machte – ich sah, dass Gott dem Menschen die Würde ins Herz legt. Wer diese von Gott geschenkte Würde in sich wahr nimmt und anerkennt, erkennt diese auch in Menschen, die ihm begegnen, bzw. mit denen er zu tun hat. 
Es gibt auch noch eine Steigerung und zwar die göttliche Würde, die ebenfalls manchen Menschen in das Herz gelegt wird. Voraussetzung dafür ist die Bereitschaft, dies geschehen zu lassen und den Willen Gottes vorbehaltlos hinzunehmen. 
Gleichermaßen kann dieser Prozess auch mit der Liebe stattfinden. Auch die wird manchen Menschen ins Herz gelegt. Ich höre dann oft: Ich habe gar nicht vorgehabt, mich zu verlieben.

Herzlichst
August

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11.10.2017

Aufgabe meines Willens

Einige Zeit später zeigte sich in der Meditation ein zweites Bild zum Thema Aufgabe meines Willens.
Ich sah mich in einem VW Käfer sitzen und wild durch die Gegend fahren. Dann steckte ich das Kabel, welches mein Auto mit Energie versorgte, um. Vorher war mein Kabel an der Steckdose mit der Aufschrift “Mein Wille geschehe“ angesteckt. Jetzt steckte ich es an die Dose mit der Aufschrift „Dein Wille geschehe“.
Das Auto fuhr nicht mehr, wenn ich es wollte, sondern nur dann, wenn Gott anschob, bewegte es sich ein paar Meter. Dies war eine Zeit, in der ich mich völlig energielos fühlte. Es ging in meinem Leben nur dann etwas weiter, wenn Gott es wollte. Mein Wille führte zu nichts.
Einige Monate später kam in der Meditation ein neues Bild. Gott schob meinen VW Käfer an und sagte: „Jetzt kannst du alleine fahren, ich vertraue dir!“.
Bis zu diesem Zeitpunkt dachte ich immer nur daran, dass ich Gott vertrauen sollte. Ich kam nicht auf den Gedanken, dass Gott mir vertrauen könnte. Das tut Gott jetzt. 
Seither kurve ich wieder durch das Leben und bin über GPS (wie man in der Computersprache sagen würde) mit Gott verbunden. Ich habe eine immerwährende Verbindung zu ihm und werde von ihm geführt. 
Intuition, Liebe und Kraft bewegen und lenken mich, sowie der Geist und Segen Gottes. Ich spüre, dass ich das Vertrauen Gottes genieße. Diese Tatsache stärkt mich und hält auch mein Selbstvertrauen intakt.

Herzlichst
August

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04.10.2017

Prozess des Aufgebens meines Willens

Mein erstes Bild zum Prozess des Aufgebens meines Willens und des Einstimmens in den Willen Gottes, zeigte sich in einer Meditation.
Ich sah mich auf einer Kutsche sitzen und ein Pferdegespann aus mehreren Pferden mit den Zügeln lenken. Es war mühsam, die Pferde im Zaum zu halten. So übergab ich die Zügel einem unsichtbaren Mitfahrer, der neben mir auf dem Kutschbock saß. Dies war für mich von starker, symbolischer Kraft. Ich dachte, jetzt hätte ich meinen Willen abgegeben und die Zügel für mein Leben Gott übergeben. 
Mein damaliger geistlicher Begleiter, dem ich dieses Bild schilderte, fragte mich, ob ich Gott die Zügel wirklich übergeben habe. Meine Antwort war, dass ich mir die Option frei gelassen habe, die Zügel jederzeit wieder in die eigenen Hände nehmen zu können. Da erkannte ich, dass ich meinen Willen (die Zügel) nur vorübergehend übergeben hatte. Der Gedanke, meinen Willen zur Gänze zu übergeben, ohne Rücknahmerecht, löste bei mir große Angst aus. Diese Unwiderruflichkeit setzt ein allumfassendes Vertrauen voraus. Es gelang mir aber nach einem größeren Kampf gegen meine Ängste. 

Herzlichst
August