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August Höglinger »
Blog Einsichten

In diesem Blog findest du Geschichten aus und vom Leben. Aus einer sichtbaren und unsichtbaren Welt. Ich möchte dich teilhaben lassen an meinen Erkenntnissen, Denkanstößen, Inspirationen, Erfahrungen, Ideen und neuen Plänen.
Dieser Blog ist vor allem für Absolventinnen und Absolventen meiner Seminare und Lehrgänge eingerichtet, denn mit Ihnen verbindet mich eine tiefe Herzensbeziehung und ein Stück gemeinsamen Weges.

Natürlich sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen.
In diesem Sinne freue ich mich und wünsche allen tiefe Einsichten.

Herzlichst
August

Archiveinträge




27.09.2017

Vorsehung - dein Wille geschehe

Vorsehung ist das, was vorgesehen ist. Sie ist für mich ein interessanter Aspekt von „dein Wille geschehe“. Es geht darum, dem, was von Gott vorgesehen ist, zu folgen. 
Auf der spirituellen Ebene bedeutet dies zu versuchen, der Vorsehung Schritt für Schritt zu folgen, indem ich den Plan der Schöpfung in meinem eigenen Herzen erforsche und dabei belehrt werde (z. B. durch die innere Stimme, Eingebungen, Intuition, usf.).
Diese Belehrung hat die Form einer Weisung. Diese geistliche Weisung zu erkennen und ihr Folge zu leisten macht wahre Weisheit aus. 
Dazu stellte sich bei mir der Begriff ergebnisoffen ein. Das heißt, das Ergebnis ist offen und gleichzeitig bin ich offen für jedes Ergebnis. Das lässt Raum für das, was Gott will und für die Zeit, wann er es will. 
Mir wurde auch gezeigt, dass ich dann für Gott wichtig bin, wenn ich für mich völlig unwichtig geworden bin. Davor stand die Erkenntnis, dass mein Ego sehr hilfreich war auf dem Weg zu Gott, und zwar in der Form von „Ich will Gott suchen und finden“.  
Der Weg war nun, meinen Willen bewusst in Einklang mit seinem Willen zu bringen. Dort wo der Wille Gottes nicht Eins war mit meinem Willen, existierte ein Schmerz und ein Spannungsfeld zwischen mystischem und menschlichem Herz. 
Irgendwann kam bei mir der Zeitpunkt, an dem mein Herz sagte: Heute ist mein eigenes Wollen aus dem Herzen gegangen. Es ist nur mehr SEIN Herz und SEIN Wollen da!

Herzlichst
August

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20.09.2017

Liebe und tue, was du willst

Immer wieder ist mein Namenspatron, der Hl. Augustinus, für mich Anregung für spirituelle Auseinandersetzung und Erkenntnisse. 
So auch sein Ausspruch: Liebe und tue, was du willst!
Was ist damit gemeint? Es ist sicherlich keine Aufforderung zu Rücksichtslosigkeit und Egoismus. Für mich bedeutet es, dass jeder das tun sollte, was er aus dem Innersten seiner Seele will. Der Weg dazu ist, immer wieder den innersten - aus der Liebe geborenen - Wünschen zu folgen. Am Ende werde ich zu meinem wahren Willen geführt. 
Dieser Weg erfordert höchste Wahrhaftigkeit und Achtsamkeit. Ich kann mich selten so schnell verirren, wie auf diesem Weg. Es geschieht ganz schnell, dass man dem eigenen Verlangen folgt. Und wir erliegen immer wieder Versuchungen, weil wir sie oft lange nicht als solche erkennen. Nach einer Versuchung, wenn uns diese bewusst wird, ist es entscheidend, wieder umzukehren.
Die tiefsten Wünsche des Menschen neigen dazu, die Erfüllung an sich zu ziehen. Dies ist nicht immer etwas Freudvolles, es geschieht oft durch schmerzliche Umwandlungen. 

Herzlichst
August

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13.09.2017

Entwicklungsschritte eines geistlichen Menschen

Entsteht in uns der Wunsch, den Willen Gottes zu erfüllen, bringt dies in uns eine Bewegung ins Rollen, die das ganze Leben lang andauert. 
Es beginnt damit, dass ich die Sehnsucht in mir spüre, dass Gottes Wille in meinem Leben geschieht. 
Der zweite Punkt besagt, ich erkenne im Herzen die Größe Gottes an und tue nichts gegen seinen Willen.
Als nächstes bin ich bereit, Gottes Schritte mit mir zu akzeptieren. Auch wenn ich manches nicht verstehe.
Danach folgt der gewaltige Sprung und zwar, dass ich die Zügel für mein Leben ganz in Gottes Hand lege.
Zuletzt erfolgt die Hingabe. Gott möge über mich verfügen, wie über sein Eigentum. Die Haltung der Verfügbarkeit besagt: Dein Wunsch ist mir Befehl!
Um diesen Schritten folgen zu können, braucht es das immerwährende Bewusstsein, dass das eigene Wollen das Herz verschließt. Es ist damit nicht nur für Gott verschlossen, sondern auch für die Bedürfnisse der Menschen, die mir nahe stehen und mit denen ich zu tun habe.

Herzlichst
August

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06.09.2017

Zwei Aspekte von "dein Wille geschehe"

Das, was im Äußeren, in der Welt geschieht, gilt es als Gottes Willen zu akzeptieren und zwar ALLES!
Das zu tun, was Gott von mir möchte. Das bedingt, dass ich der/die werde, als der/die ich von Gott gedacht bin. 
Ich zitiere aus dem Brief des Apostel Paulus an die Römer (12,2): "Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist; was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist."
Es braucht ein offenes Herz und einen wachen Geist, um dem wahren Willen Gottes folgen zu können. Bei verschlossenem Herzen folgt man dem eigenen Wollen. 
Der Weg führt aus der eigenen Kraft in die unendliche Kraft Gottes. 
Den eigenen Willen durchzusetzen kostet hingegen enorme Kraft. In SEINEM Willen agieren, gibt Kraft. 
Jedes eigene Wollen unterbricht den von Gott gesteuerten Prozess. Wenn ich meinen Willen bewusst in Einklang bringe mit SEINEM Willen, dann kann ich aus der unendlichen Kraft Gottes heraus leben. 
In der ersten Lebenshälfte sollte man seinen eigenen Willen schulen. Je stärker mein Wille ist, umso kostbarer das Geschenk für Gott, wenn ich sagen kann: Dein Wille geschehe!

Herzlichst
August