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August Höglinger »
Blog Einsichten

In diesem Blog findest du Geschichten aus und vom Leben. Aus einer sichtbaren und unsichtbaren Welt. Ich möchte dich teilhaben lassen an meinen Erkenntnissen, Denkanstößen, Inspirationen, Erfahrungen, Ideen und neuen Plänen.
Dieser Blog ist vor allem für Absolventinnen und Absolventen meiner Seminare und Lehrgänge eingerichtet, denn mit Ihnen verbindet mich eine tiefe Herzensbeziehung und ein Stück gemeinsamen Weges.

Natürlich sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen.
In diesem Sinne freue ich mich und wünsche allen tiefe Einsichten.

Herzlichst
August

Archiveinträge




27.01.2016

Richtung

Bei der Beschäftigung mit dem eigenen Weg ergibt sich auch die Frage nach der Richtung. Wer zeigt mir die Richtung, ist also wegweisend für mich?
Orientierung erhalte ich durch das Erkennen der Wirklichkeit. Wie es gerade um mich herum aussieht. 
Richtung geben mir die Ängste und der Schmerz. Sie sind sehr wichtige Wegweiser, da führt der Weg entlang. Die Richtung geht durch die Angst, durch den Schmerz hin zum Leben!
Richtung zeigt mir aber auch mein Herz und als spiritueller Mensch vor allem Gott. Auf die Richtung Gottes achten heißt: ALLES als gut zu erkennen. Nichts was ist kritisieren, sondern aufzeigen, wie es besser sein könnte. Die Weiterentwicklung aufzeigen. 
Als Begleiter von Menschen stellt sich auch für mich die Frage, welche Richtung weise ich? Diese Frage ist auch für Menschen wichtig, die andere führen, egal ob in einem großen Konzern, in der Schule oder Eltern.
Bei mir weiß ich, die Direktion kommt aus meinem Herzen. Ich bin richtungsweisend auf Gott hin. Ich weise in meinem Herzen und durch mein Herz auf Gott hin!

Herzlichst
August

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20.01.2016

Wegweiser im Innen und Außen

Bin ich in guter Verbindung mit meiner inneren Führung, fällt es leichter auch die inneren und äußeren Wegweiser zu erkennen. Egal auf welcher Etappe seines Lebensweges man sich gerade befindet sind Wegweiser sehr hilfreich und nicht wertend im Sinne von gut oder schlecht. Wer sich mit dem tiefgreifenden Thema der Wegweiser zu beschäftigen beginnt und sich darauf einlässt, gräbt neue Furchen in sein Leben. So geben beispielsweise Leuchttürme Orientierung auf rauer See. Dies ist auch eine wunderbare Metapher die sich auch auf unser Leben übertragen lässt, auch wir geraten immer wieder einmal in „raue See“. 
Das Herz, dh. die Gefühle sind unsere wichtigsten Wegweiser. Wenn wir sie zulassen und darauf hören sind wir gut geführt. Auch der Körper, wird erst einmal eine Sensibilität dafür entwickelt, zeigt uns wo es lang geht. Familienangehörige, Freunde, Menschen aus dem beruflichen Umfeld können ebenfalls zu Wegweisern in der einen oder anderen Sache werden. 
So wie wir Orientierung für unsere Kinder sind, sind sie es gelegentlich auch für uns (z. B. ist die kindliche Unbeschwertheit meines Enkels ein Wegweiser für mich).
Ich verfüge über ein „GPS“, das mir hilft, immer wieder Orientierung zu bekommen, auch in unwegsamem Gelände. Für mich ist das Gott. ER führt mich meines Weges und ich lasse mich führen. Schon im Talmud steht: Der Mensch wird des Weges geführt, den ER wählt!
Ebenso ist Dankbarkeit ein sehr zuverlässiger Wegweiser, wenn ich diese verspüre, dann bin ich sicher auf meinem Weg. Das gleiche gilt für die Kraft. Bekomme ich Kraft und Energie bei meinem Tun ist dies ein wichtiger Hinweis. Wegweiser sind Hinweise, sie weisen uns auf etwas hin, dem wir folgen können. 
Eine besondere Bedeutung hat für mich dabei auch das Spüren. Wenn ich mich spüre, werde ich ruhig. Dh. ich habe die Spur wieder. Ich weiß, dass ich auf der richtigen Spur, auf dem richtigen Pfad bin.

Herzlichst
August

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13.01.2016

Orientierung

Wenn ich meinen eigenen Weg gehen möchte, stellt sich die Frage, was mir Orientierung und Hilfestellung gibt? Der Weg beinhaltet auch, immer wieder einmal abzukommen, die Orientierung zu verlieren, da ist es notwendig zu wissen, was mir hilft diese wieder zu finden. Ein weiser Spruch tröstet da: Wer nicht vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke.
In der Auseinandersetzung mit diesem Thema und auf der Suche nach meiner Orientierung wurde mir bewusst, dass es dabei zwei wesentliche Hilfen gibt:
Hilfe von Innen: damit ist gemeint, auf die innere Stimme zu hören.
Unterstützung von Außen: das bedeutet das Erkennen der Wegweiser im Leben.
Auf die innere Stimme hören
Auf die innere Stimme hören setzt voraus, dass ich mir selbst vertraue. Also Selbstvertrauen und die Fähigkeit Zeiten der Ruhe und Stille auszuhalten, um die inneren Impulse wahrzunehmen. Dabei hilft jede Art von Meditation. Auch in Form von Traum und Intuition kann sich unsere innere Stimme mitteilen.
Hinter der Sehnsucht die innere Stimme zu hören liegt der Wunsch, mit unserer Seele in Kontakt zu kommen. Vorher muss aber häufig erst die Angst vor den Antworten und Botschaften dieser Instanz überwunden werden. Da hilft es ein positives Beispiel über die Wirkungsweise der inneren Stimme zu haben.
Ich möchte hier ein Beispiel von mir bringen: Ich habe meine erfolgreiche und gut bezahlte Tätigkeit bei der Wirtschaftskammer beendet. Grund war der Hinweis meiner inneren Stimme, dass dieses Kapitel meines Lebens beendet ist. Gleichzeitig wurde mir der Weg in die Selbständigkeit gezeigt, die für mich ein neues Lernfeld und daher mit Unsicherheiten besetzt war. Das tiefe Vertrauen in das innere Geführt-sein gab mir den Mut diesen Weg zu beschreiten.

Herzlichst
August

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06.01.2016

Den eigenen Weg gehen

Den eigenen ganz persönlichen Weg zu gehen ist ein zentrales Thema, ja die zentrale Aufgabe unseres Lebens. Da erhebt sich die Frage, was ist das Eigene an meinem Weg? Woran erkenne ich, dass ich auf meinem Weg unterwegs bin?
Man geht den eigenen Weg, wenn die gerade anstehenden Lebensaufgaben mit Liebe und Achtsamkeit erledigt werden. Für mich heißt das auch, dass ich ALLES annehme und mich auf ALLES einlasse, was mir begegnet. 
Liebevolle Gefühle zeigen, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ängstliche Gefühle zeigen, dass ich mein Leben nicht voll lebe. Sorge, Stress, Druck, Unbehagen u. ä. sind Zeichen dafür, dass ich anderen Einflüssen, Ängsten oder gesellschaftlichen Konventionen folge. Eine Hilfe dabei kann sein, das gute Beispiel von anderen Menschen zu kapieren, im Sinne von verstehen und für mich adaptieren, keinesfalls aber soll ich es kopieren oder nachahmen. 
Mit jedem Menschen wird etwas Neues in die Welt gesetzt, was es bisher so noch nicht gegeben hat. Dieses Einzige und Einmalige gilt es auszubilden und Realität werden zu lassen. Was dieses Einzigartige ist, kann sich nur aus mir selbst offenbaren. 
Was in mir „kostbar“ ist, entdecke ich durch mein stärkstes Gefühl, durch den zentralen Wunsch, der mein Innerstes bewegt. Wohin zeigt meine Freude? Was mache ich mit großer Begeisterung? Was gibt mir das Gefühl von Fülle? Wo spüre ich meine Liebe und öffnet sich mein Herz? Was bringt mir Energie, anstatt Kraft zu kosten? All diese Empfindungen sind wichtige Wegweiser für meinen ureigensten Weg.
Das Leben erwartet, dass man sich vorwärts bewegt und bei dieser Bewegung muss man bei jedem Schritt einen Teil des Weges hinter sich lassen. Der Versuch, alles und alle mitnehmen zu wollen, beschwert das Leben ungemein.
Zum eigenen Weg gehört auch der Mut zur Nacktheit. Diese Nacktheit bedeutet zur inneren Wahrheit zu stehen, dh. sich zu zeigen wie man ist, mit sämtlichen Fehlern und Schwächen, aber auch mit all seinen Talenten und all seinem Können.
Den eigenen Weg muss jeder selbst gehen, es ist kein Delegieren möglich, auch kann niemand stellvertretend geschickt werden. Denn der Antritt des Weges beginnt mit dem Einfließen des Göttlichen, mit dem Anerkennen einer höheren Macht und dass wir gewollt sind und damit unser Leben einen Sinn hat. 
Das Geschenk, den eigenen Weg zu gehen liegt darin, der zu werden, der ich bin. Gleichzeitig ist es eine große Aufgabe, da dieses Ich-Sein einem ständigen Wandel unterliegt.

Herzlichst
August